„Unentdeckte Orte - historische Schätze“
Unter diesem Motto nehmen wir Dich mit auf eine Entdeckungsreise quer durch die ILE Schwarzach-Regen. Erkunde unsere Region mit ihren zehn Mitgliedskommunen, welche Neunburg vorm Wald, Bodenwöhr, Bruck i.d.OPf., Dieterskirchen, Neukirchen-Balbini, Thanstein und Schwarzhofen aus dem Landkreis Schwandorf sowie Pemfling, Stamsried und Pösing aus dem Landkreis Cham umfasst, auf ganz individuelle Art und Weise.
Eigens dafür haben wir eine Audiotour erstellt, die 103 kulturell-geschichtliche Baudenkmäler, naturhistorische und ortsbildprägende Sehenswürdigkeiten umfasst. So kannst Du diese besonderen Orte mit allen Sinnen erleben. An den jeweiligen Standorten befinden sich kleine Infotafeln mit Kurztext und QR-Code. Scanne den QR-Code und lasse Dich auf eine Reise voller Geschichten und Erzählungen mitnehmen.
Wir wünschen Dir viel Freude bei Deinem persönlichen Hör-Erlebnis.
Dein Team der ILE Schwarzach-Regen
a1 Ostbahnhof
In Neunburg vorm Wald bestand neben dem Hauptbahnhof noch ein weiterer Haltepunkt, der sogenannte Ostbahnhof am Torweiher. Von 1915-1969 führte hier die Bahnlinie entlang, ins Murnthal bis nach Rötz.
a2 Naturkunstwerk „Druidenstein“
Einen Steinwurf von Kröblitz entfernt, unweit der heutigen Kreisstraße von Neunburg vorm Wald ins Murnthal, auf einem auslaufenden, flachen Hang östlich der Schwarzach erhebt sich der „Druidenstein“.
a3 Schloß Kröblitz
Die Ursprünge des Schlosses gehen zurück um das Jahr 1000. Auf den noch bestehenden Kellern muss eine größere Wehranlage bestanden haben. Die alte Burg- bzw. Schlossanlage wurde Nähe der Schwarzach errichtet.
a4 Kupferplatte - Aussicht ins Murnthal / Schwarzach
Ohne Übertreibung darf sich das Murnthal – abgeleitet von moorigen Tal – schluchtartig, anmutig und romantisch, als einer der schönsten Flecken in der Natur rund um Neunburg vorm Wald bezeichnen.
a5 Rastkapelle
So mancher kennt sie nur vom Hörensagen. Und dabei steht sie wohl schon mehr als 150 Jahre dort oben im Wald. Es ist ein reizendes Motiv, der kleine Kapellenbau mit dem vorkragenden Dach.
a6 Burgstall am Warberg
Neunburg vorm Wald wird als „Niwnburg“ im Jahre 1017 erstmals urkundlich genannt. Der Name deutet auf eine „neue“ Burg hin. Doch wo war die „alte“ Burg?
a7 Bürgerweiher an der Leinmühle
Vor den Toren der Stadt Neunburg vorm Wald, bei Unteraschau an der Kreuzung der Staatsstraße 2398 nach Oberviechtach, liegt idyllisch der Bürgerweiher, im Volksmund auch „Burgerweiher“ genannt.
a8 Kalvarienberg
Der Kalvarienberg wurde 1850 neugestaltet, zusammen mit der Dreifaltigkeitskapelle, dem Ölberg mit 4 lebensgroßen spätgotischen Steinfiguren, den Kreuzwegstationen mit der Kreuzigungsgruppe und dem Kreuz am Gipfel.
a9 Stadtpark „Blick zum Schloss“
Der idyllische Park liegt direkt am Rande der historischen Altstadt mit Blick auf das Schloss. Neunburg wird als Burgort erstmals 1017 erwähnt. Nach 900 wird die „Neue Burg“ auf einem Granitsporn erbaut.
b1 Eingangsbrunnen
Der zweigeteilte Brunnen symbolisiert zum einen die Kunst und zum anderen den Wasserweg - zusammen stehen sie durch die übergehenden Formen in Symbiose.
b2 Die Gestrandete
Die Seejungfrau fühlt sich am Hammersee „angekommen“. Dieses Empfinden spiegelt sich in ihrem Gesicht wider, als ob sie denkt: „Hier fühle ich mich wohl, hier möchte ich verweilen.“
b3 Sprudelbrunnen
"Steter Tropfen höhlt den Stein“ – Beim Brunnen aus schillerndem Mosaik wurde der Sinnspruch plastisch umgesetzt. Ein Gemeinschaftsprojekt von Christine Schinner mit 7 Bodenwöhrer Bürgerinnen.
b4 Fischschwarm
Charme und Lebensfreude - dies strahlen die Fische am Ufer des Hammersees aus und symbolisieren den Artenreichtum des Sees.
b5 Wasserspringer
Der Wasserspringer ist völlig im Reinen mit sich und der Welt und verkörpert für die Künstlerin, auf humorvolle Art „die Leichtigkeit des Seins“.
b6 Wellenbank
Ein Gemeinschaftsprojekt von Christine Schinner, in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Bauhofs, sowie 10 Kindern und Erwachsenen. Das Thema „Welle“ ist in der organischen Form und Gestaltung aufgegriffen.
b7 Skulptur „Achtsamkeit“
Das Kunstwerk symbolisiert den Schatz, den Bodenwöhr mit dem See in Händen trägt. Gleichzeitig appelliert es an den achtsamen Umgang mit dem Lebenselixier Wasser.
b8 Wöhrchen
Ein sagenumwobenes Geschöpf wurde im Rahmen einer Kunstbaustelle von Christine Schinner mit Bodenwöhrer Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Mitarbeitern des Bauhofs erschaffen.
b9 Bänke am See
Im Unscheinbaren das Schöne erkennen und sichtbar machen, dies war die Intension der Künstlerin. Vorhandene Bänke wurden in künstlerische Unikate verwandelt.
b10 Badehäuschen
Die Unikate machen ein spontanes Bad im See möglich. Das praktisch Nutzbare wurde mit dem Künstlerischen verbunden, die Motive zeigen die Freude am und im Wasser.
b11 Exotische Fische
Die exotischen, bunten Fische stellen einen Kontrast zu den heimischen Fischen dar und erinnern an Meereslebewesen. Ein Symbol für die Sehnsucht nach „Meer und mehr“.
b12 Sitzspirale „Alles im Fluss“
Am See verweilen, die Gedanken fließen lassen und sich vom Wasser inspirieren lassen. Ein Kunstprojekt von Christine Schinner mit 22 Kindern, Erwachsenen und Mitarbeitern des Bauhofs.
c1 Pfarrkirche St. Ulrich Dieterskirchen
Die Pfarrkirche St. Ulrich prägt als Schmuckstück das Ortsbild von Dieterskirchen. Die Lebensfreude des späten Barocks geht über in Elemente des Rokokos und lässt schon Anklänge des Klassizismus spürbar werden.
c2 Priesterkreuz
2022 wurde das Rokoko-Priesterkreuz nach seiner Restaurierung zur Erinnerung an die verstorbenen Priester der Pfarrei an dieser Stelle neu errichtet. Zuvor befand es sich am Friedhof unmittelbar vor dem Leichenhaus.
c3 Bauhof und Musikheim
Beim jetzigen Bauhof handelte es sich um eine der ältesten Hofstellen im Ortszentrum von Dieterskirchen, welche früher zum ehemaligen „Kulzer“ Anwesen gehörte. Gegenüber dem Bauhof befand sich die Gaststätte, beim Recyclinghof war die Brauerei mit Keller angesiedelt.
c4 Torpfeiler des ehemaligen Schlossgartens
Diese beiden Torpfeiler wurden zwischen 1779 und 1798 errichtet und markieren den Eingang zum ehemaligen Schlossgarten, der sich jetzt in Privatbesitz befindet.
c5 Kriegerdenkmal
Das Kriegerdenkmal wurde zum Andenken an die Gefallenen des Krieges 1870/71 und des I. Weltkrieges erbaut. Die Einweihung fand am 02. Juli 1923 statt. Später wurden die Gefallenen des II. Weltkrieges ergänzt.
c6 Bacchuskeller
Die Keller, erbaut in den Jahren 1779 bis 1798, erstrecken sich vom Eingang bis unter den Hof des Gasthofes, sowie Richtung Kriegerdenkmal und bis circa 10 Meter vor die Kirche. Auf Wunsch werden Führungen angeboten.
c7 Rathaus Dieterskirchen
Das jetzige Rathaus umfasst neben Räumlichkeiten der Gemeinde das Schützenheim und Geschäfts- bzw. Praxisräume. Vorher befand sich hier eine Taverne, ein Absteigequartier für die Überlandreiter aus Leuchtenberg, dann ein Wohnhaus und schließlich ein Schulhaus.
c8 Dorfbrunnen
Zum Abschluss der Dorferneuerung wurde der Dorfbrunnen 2004 eingeweiht. Entwurf und Modell stammen vom ortsansässigen Kunstmaler Robert Bergschneider. Die Steinmetzarbeiten erfolgten durch die Firma Schmid, Prackendorf.
d1 Schleifschalenstein und Breu-Kapelle am Dorfweiher Pemfling
Dieser Granitstein wurde zum Schleifen der Wetzsteine verwendet und weist insgesamt zwanzig verschieden große und tiefe Schleifschalen auf. Die sogenannte Breu-Kapelle, wurde im frühen 18. Jahrhundert erbaut.
d2 Dorfbrunnen Pemfling
Der Dorfbrunnen wurde zum Abschluss der Dorferneuerung im Jahr 2001 errichtet. Er stellt einen Bezug zur Barockkirche her. Die aufbrechende Knospe zeigt Maria mit dem Jesuskind, den Hl. Andreas und den Hl. Leonhard.
d3 Kirche St. Andreas Pemfling
Diese prunkvolle Kirche ist eine barocke Sehenswürdigkeit und wird auch als Wieskirche des Bayerischen Waldes bezeichnet. Die dem Hl. Andreas geweihte Kirche wurde im frühen 18. Jahrhundert auf Eichenpfählen erbaut.
d4 Kalvarienberg/Kreuzweg Pemfling
Die Kreuzwegstationen stammen aus dem Jahr 1898. Die Bildtafeln wurden dreimal erneuert. Im Jahr 1990 entstanden nach alten Vorlagen die heutigen Hinterglasbilder.
d5 Kalvarienbergkapelle Pemfling
Diese neugotische Kapelle wurde 1896/97 als Ersatz der alten, nicht mehr renovierungsfähigen Kalvarienbergkapelle errichtet. In der Kapelle befindet sich eine Lourdes-Grotte mit einer Lourdes-Statue.
d6 Bärenhöhle
Die Bärenhöhle ist ein Naturdenkmal mit großen übereinander liegenden Felsen aus granatführendem Cordieritgneis mit zahlreichen Spalten und einer circa fünf Meter langen Höhle.
d7 Dorfbrunnen Grafenkirchen
Dieser Granitbrunnen entstand im Zuge der Dorferneuerung und wurde 1993 fertiggestellt. Die Brunnensäule trägt eine Bronzefigur des Kirchenpatrons, des Hl. Laurentius.
d8 Kirche St. Laurentius Grafenkirchen
Die Barockkirche stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert und ist dem heiligen Laurentius geweiht. Altar, Seitenaltäre, Kanzel und Orgelgehäuse zeigen ein frühes Rokoko.
d9 Hubertuskapelle Kreuth
Diese Kapelle entstand durch die Idee des Pemflinger Jagdpächters Willi Hutterer. Fertiggestellt wurde sie im Sommer 1996 und ist dem Patron der Jäger und Schützen, dem Hl. Hubertus geweiht.
e1 Ortsrufanlage + Museum
Pösing betreibt als eine der letzten Gemeinden in Deutschland noch eine Ortsrufanlage. Seit 2021 ist im Gemeindehaus auch ein kleines interaktives Museum zur Entstehung der Dorfsprechanlage entstanden.
e2 Kirche St. Vitus
Die Kirche St. Vitus in Pösing in seiner heutigen Form geht auf das Jahr 1921 zurück. Kirchenpatron ist der heilige St. Vitus.
e3 Entdecker des Faustkeils
Ehemaliges Wohnhaus des Entdeckers des Pösinger Faustkeiles. Der Pösinger Faustkeil ist einer der ältesten Funde in der Oberpfalz.
e4 Das Edelmannische
Seit dem 11. Jahrhundert bildete sich in Pösing ein Ortsadel. Die erste Siedlung der Edelmannen befand sich im Ortskern von Pösing unweit des Baches.
e5 Bierlkapelle Pösing
Kapelle von 1822 am höchsten Punkt von Pösing. Gestiftet von der Gastwirtswitwe Walburga Schreiber.
e6 Besiedlung von Langwald nach dem 2. Weltkrieg
Nach dem zweiten Weltkrieg lebten in Pösing und der Umgebung viele Vertriebene, Flüchtlinge und Ausgebomte. Ab 1947 begannen die ersten Siedlungspioniere in Langwald mit dem Bau von Wohnhäusern.
e7 Marienkapelle Langwald
Die Marienkapelle wurde in den Jahren 1961 und 62 von der Familie Reitmeier erbaut unter Mithilfe der langwalder Bürger.
f1 Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
Die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer wurde nach einem Brand im Jahr 1783 neu eingerichtet.
f2 Die protestantische Episode der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
Die katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer – eines der ältesten Bauwerke des Luthertums in der Oberpfalz in der Zeit vor 1540.
f3 Burg Thanstein
Der Burgturm Thanstein wurde in den Jahren 2011/2012 aufwändig saniert und kann bestiegen werden. Eine wunderbare Aussicht ist die Belohnung.
f4 Bürgerhaus vormals altes Schulhaus
Nachdem die ehemalige alte Schule in den Jahren 2020 bis 2023 aufwändig saniert wurde dient das Gebäude nun als Bürgerhaus.
f5 Schloss Thanstein
Das zeitweise als Forstdienststelle und Unterkunft für Heimatvertriebene genutzte Schloss ist im Kern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Seit 1978 ist es in Privatbesitz.
f6 Alter Pfarrhof - Pfarrheim
Der Alte Pfarrhof wurde nach dem Abbruch des Vorgängerbaus in den Jahren 1877/1878 erbaut und im Jahr 2002 aufwändig saniert.
f7 Zehntstadel
Der Zehntstadel auch Schlossstadel genannt diente früher der Aufnahme und Lagerung der Zehntabgaben der Hofmarksuntertanen. Heute ist er in Privatbesitz.
f8 Dorfplatz und Dorfstadel
Im Rahmen der Dorferneuerung wurde der Bereich des Dorfplatzes als „Dorfmittelpunkt“ neu gestaltet. Er dient als beliebter Treffpunkt für alle Dorfbewohner, Radfahrer und Wanderer.
f9 Dreifaltigkeitskapelle
Die heutige Form des „Kapellerl“ ist drei Kriegsteilnehmern zu verdanken. Sie gelobten, falls sie gesund wieder heimkehren sollten, die in die Jahre gekommene Kapelle abzureissen und größer wieder aufzubauen.
f10 Burgstall Alter Thanstein
Hier auf einer 635 Meter hohen Granitkuppe stand einst eine hochmittelalterliche Burganlage. Sichtbar sind noch Grabenreste und ein verstürzter, gemauerter Brunnenschacht im Osten.
f11 Kulzer Moos
Das Kulzer Moos ist seit 1998 durch einen 3,2 Kilometer langen Moorlehrpfad für Touristen und Naturliebhaber erschlossen. Es steht seit 1987 unter Naturschutz und dient als Heimat vieler seltener Pflanzen und Tiere.
f12 Mühlweiher
Das Kulzer Moos ist seit 1998 durch einen 3,2 Kilometer langen Moorlehrpfad für Touristen und Naturliebhaber erschlossen. Es steht seit 1987 unter Naturschutz und dient als Heimat vieler seltener Pflanzen und Tiere.
f13 Expositurkirche St. Josef
Die Expositurkirche St. Josef wurde durch einen Großbrand am 21. Juli 1869 zerstört und in den Jahren 1870 bis 1876 im neugotischen Stil für rund 25.000 Reichsmark wieder aufgebaut.
f14 Stonehenge
Stonehenge in Kulz – ein Monument aus heimischem Granit, ein Dokument gemeinsamen Handelns und ein Zeugnis für gelebte Geschichte.
f15 Kirche St.Ägidius Dautersdorf
Die Filialkirche St. Ägidius wurde einst von dem Geschlecht der Thannsteiner, deren Sitz am Alten Thanstein war, unterhalb ihrer Burg erbaut.
f16 Wallfahrtskapelle Schönbuchen
Die Wallfahrtskapelle Schönbuchen gehört zur Pfarrei Thanstein. Sie wird von Gläubigen und Wanderern aus Nah und Fern gerne und oft besucht. Insbesondere am „Frauentag“ dem 15. August ist sie Ziel für viele Besucher.
g1 Die Brucker Marktbefestigung
Halbrunder Turm, sog. Rondell, aus Sandstein. Restlicher Teil der einstigen Marktmauer. Ein weiterer Turm befindet sich östlich der ehemaligen Hirschenwirtschaft (Koordinaten: 49.24783, 12.30763), Hauptstraße 25.
g2 Filialkirche St. Johannes von Nepomuk
Die Kirche ist eine Privatstiftung des in Schöngras geborenen Priesters Johann Michael Bockes (1709 – 1759). Als Student legte er das Gelübde ab, eine Kirche zu bauen, wenn er in den Geistlichen Stand aufstiege. Weihe: 1755.
g3 Freizeitzentrum, ehemalige Grubmühle
Im Jahre 1499 wurde die Grubmühle im Zinsbuch des Amtes Neunburg erstmals erwähnt. Es folgten mehrere Besitzwechsel, bevor im Jahre 1979 der Markt Bruck i.d.OPf. das Gelände der ehemaligen Mühle erwarb. Das Freizeitzentrum wurde 1985 eingeweiht.
g4 Rastkapelle
Rastkapelle nach dem „Heiland in der Rast“. Rastkapellen findet man oft an markanten Stellen viel benutzter Straßen, meist nach einem anstrengenden Wegstück. 300 Meter südlich befand sich die Richtstätte mit dem Galgen.
g5 Herz-Jesu-Kapelle
Seit 2017 eine einzigartige Kapelle am Flugplatz Nittenau-Bruck – ein zeitloser Raum der Harmonie, mit inspirierender Architektur, die moderne Eleganz mit tiefer Symbolik vereint ist Tag und Nacht geöffnet.
g6 Goldhof mit Leonhardi-Kapelle
Der Brauerei- und Gasthofbesitzers Josef Meisl errichtete hier 1923 einen Bauernhof mit Freiland-Tierhaltung sowie eine Gastwirtschaft. 1934 erbaute das Ehepaar Meisl eine Hofkapelle, die dem Hl. Leonhard geweiht wurde.
g7 Heimat- und Bauernmuseum Mappach
Das Museum gibt einen historischen Überblick über das bürgerliche Leben in einem Markt und das bäuerliche Leben auf dem Land. Im Anbau wird anschaulich die Thematik Fischerei und Teichwirtschaft gezeigt. Hören Sie im Audiobeitrag die Anekdote des „Brucker Karpfen“.
g8 Franz-Xaver-Kapelle, Mappach
Erbaut 1985 mit Spendengeldern von Joseph Aschenbrenner, der aus Mappach stammte und in die USA auswanderte. Sie dient als Gedächtniskapelle für den in Mappach geborenen Bischof Franz-Xaver Krautbauer, Bischof von Green-Bay, USA.
g9 Waldlager Mappach
Vom Flugzeugwerk zum Flüchtlingslager.
h1 Pfarrkirche St. Michael
Schon im Jahre 1138 besaß der Ort Neukirchen eine Kirche. Die ältesten Bestandteile sind ein romanischer Taufstein und eine Priestergrabplatte aus dem 14. oder 15. Jahrhundert. Die Kirche ist dem hl. Michael geweiht.
h2 Rathaus Neukirchen-Balbini
Das ehemalige alte Schulhaus wurde nach jahrelangem Leerstand 1984 zu einem Gemeinde- und Pfarrzentrum umfunktioniert. In den Jahren 2018 bis 2020 wurde das Gebäude energetisch saniert und barrierefrei gemacht.
h3 Kriegerdenkmal Neukirchen-B
Dieses Kriegerdenkmal wurde in Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in den Jahren 1921/22 errichtet. Die kirchliche Weihe erhielt es am 20. August 1922.
h4 Gasthof Zur Post
Seit Mitte des 17. Jahrhunderts übte in diesem Anwesen die Familie Schmidt die Posthalterei am Marktplatz aus. Es folgten die Familien Kemnitzer und Decker. Bis heute ist das Gasthaus unter dem Namen „Post“ bekannt.
h5 Schießl-Hof Neukirchen-Balbini
Der Schießl-Hof wurde von 2017 bis 2019 aufwändig saniert und steht unter Denkmalschutz. Heute wird er für kulturelle Veranstaltungen und Märkte benutzt und beherbergt eine interaktive Dauerausstellung zum Thema Erdställe.
h6 Grottenthal-Linde
Die „Grottenthal-Linde“ ist eine naturgeschichtliche Besonderheit. Ihr Alter wird auf mehrere hundert Jahre geschätzt und ihr Umfang beträgt knapp zehn Meter.
h7 Enzenrieder Kapelle
Ursprünglich stand die Kapelle etwas außerhalb des Dorfes Enzenried. 1877 wurde die Versetzung bzw. der Neubau der „total ruinösen“ Kapelle geplant. 1878 konnte das Kirchlein dann an dieser Stelle eingeweiht werden.
h8 Egelsrieder Kapelle
Die Egelsrieder Kapelle wurde von den Dorfbewohnern in den Jahren 1846 bis 1857 auf dem Grund der Ökonomie-Eheleute Lehmer erbaut. Heute steht der denkmalgeschützte Bau im Eigentum der „Kapellenstiftung Egelsried.“
i1 Pfarrkirche „Maria vom Siege“
Neben etlichen Grabdenkmälern von Adeligen der Umgebung beherbergt die Pfarrkirche den barocken Hochaltar aus der Zeit um 1720, der in den 1890er Jahren aus der Wallfahrtskirche vom „Bogenberg“ erworben werden konnte.
i2 Das Kloster
Das Kloster wurde um 1697 durch den Orden „Die Dominikanerinnen“ errichtet. Es befindet sich nun in Privatbesitz. Baumeister war kein Geringerer als der berühmte Wolfgang Dientzenhofer.
i3 Ringseis-Haus
Geburtshaus des wohl berühmtesten Schwarzhofeners, Johann Nepomuk von Ringseis , welcher von 1785 bis 1880 lebte. Er wurde am 11. Mai 1785 hier im jetzigen Gasthaus Gillitzer geboren.
i4 Marktplatz Schwarzhofen
Die Bürger Schwarzhofens erhielten im Jahre 1812 das Recht zur Abhaltung eines Viehmarkts zugestanden. Der gutbesuchte Markt hatte schließlich bis zum Zweiten Weltkrieg Bestand.
i5 Nepomuk-Kapelle
Umgeben von vier mächtigen Linden markiert die auf einem kleinen Hügel stehende Nepomuk-Kapelle die Höhe des Straßendammes, der einst über das Überschwemmungsgebiet der Schwarzach führte.
i6 Burgruine und Schlosskapelle Zangenstein
Das Schlossgut, die Burgruine sowie die dazugehörige Schlosskapelle befinden sich seit dem Jahr 1850 in Privatbesitz. In den 2000er Jahren wurde die Schlosskapelle durch den Kapellenverein saniert.
j1 Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
Erbaut im Jahre 1719, die Einweihung des Barockbaus fand 1725 statt. Die ausdrucksstarken Wand- und Deckenfresken wurden durch den Waldmünchner Maler Reischl geschaffen.
j2 Lourdes-Kapelle
Ursprünglich „Beinhaus“ oder auch „Seelenkapelle“ genannt, diente sie als Aufbewahrungsort von Gebeinen aus dem angrenzenden inneren Friedhof. Der Altarhintergrund weist eine „grottenähnliche“ Vertiefung auf. Darin steht eine Lourdes-Madonna.
j3 Wieskapelle
Die Kapelle entstand im Jahre 1786 durch einen Unbekannten zur Ehre des „Gegeißelten Heilands“.
j4 Gedenkstein an die Todesmärsche
Im April 1945 führten mehrere Todesmärsche mit Häftlingen aus dem Konzentrationslager Flossenbürg in Richtung Dachau, einer davon auch durch Stamsried. Auf diesem Weg wurden 1945 die letzten Überlebenden von amerikanischen Soldaten hier eingeholt und befreit.
j5 Pfarrheim
Der in München lebende Joseph Martin Rückerl, ein gebürtiger Stamsrieder, vererbte seiner Heimatgemeinde im Jahr 1889 Bargeld und Liegenschaften. Mit einem Teil des Kapitals wurde im Jahre 1892 das Administrationsgebäude errichtet. Seit dem Jahre 1984 dient das Gebäude als Pfarrheim.
j6 Ehemaliges Kloster
Um 1875 kaufte Pfarrer Kiesling das Anwesen. Die alten Gebäude wurden abgerissen und ersetzt. Im Jahre 1882 übernahm der Orden der „Armen Schulschwestern” das Haus als Kloster und den Betrieb der gesamten Einrichtungen.
j7 Kriegerdenkmal
Errichtet im Jahre 1920, zum Gedenken an die gefallenen Soldaten aus der Marktgemeinde Stamsried. Seit Ende des 2. Weltkrieges ist es eine Gedenkstätte für alle gefallenen Soldaten beider Weltkriege.
j8 Marktbrunnen
Im Jahr 1723 in seiner jetzigen Form erbaut. Die Mittelsäule des Brunnens trägt den Brückenheiligen Johannes Nepomuk.
j9 Mariensäule:
Im Jahr 1729 wurde die Mittelsäule, die „steinerne Ehrensäule der Unbefleckten Empfängnis" aufgestellt. Fünf Jahre später,1734, kamen die vier lebensgroßen Heiligenfiguren Johannes der Täufer, Johannes Nepomuk, der hl. Sebastian, der hl. Florian und die Steinbalustrade hinzu.
j10 Hildebrand-Geburtshaus - heute Musikhaus
Das Gebäude ist das Geburtshaus seiner Exzellenz, Wirklicher und Geheimer Admiralitätsrat Franz Hildebrand, geboren 1846 in Stamsried. Eintritt in den Marine-Militärdienst, zunächst Marine-Intendant, anschließend Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat mit dem Prädikat „Exzellenz”.
j11 Rathaus
1907/1908 als Knabenschulhaus erbaut und bis 1969 auch genutzt. Dann zum Rathaus umgebaut und gründlich renoviert. Im Juli 1984 eingeweiht und seitdem Rathaus des Marktes Stamsried und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Stamsried-Pösing.
j12 Schloss Stamsried
Ursprünglich Stand hier eine Burg, deren Anfänge bis in das 11. Jahrhundert zurückreichen. Später wurde hier ein Holzschloss errichtet. In den Jahren 1708–1710 ließ Adolph Graf von Metsch den noch heute bestehenden Vierflügel-Barockbau mit Turm errichten. 1844 erwarb der Bayerische Staat Schloss und Gut Stamsried und belehnte damit Carl von Abel.
j13 Schlosspark
Der 1708–1710 entstandene Schlosspark ist einer der wenigen architektonisch gestalteten Herrschaftsgärten der Oberpfalz. Im Jahr 2006 entstand im Schlosspark das erste vollbiologische Naturbad in Ostbayern.
j14 Friedhof – Stätte der Erinnerung
Im ehemaligen Friedhofsgebäude wurde im Jahr 2022 die Stätte der Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege errichtet.
j15 Friedhof – Abelgrab
Das Familiengrab geht zurück auf den Juristen und königlich bayerischen Staatsrat Karl von Abel. Im Jahr 1846 belehnte König Ludwig I. ihn als Innenminister mit der Hofmark und dem Schloss Stamsried.
j16 Friedhof – Klassizistische Grabsteine
Diese Grabsteine aus Granit sind Zeugen einer längst vergangenen Grabkultur, über die sehr wenig bekannt ist. Wegen ihres sargähnlichen Aussehens wurden sie einfach als „liegende Grabsteine“ bezeichnet und vom letzten Drittel des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts verwendet.
j17 Kalvarienbergkapelle
Freiherr Friedrich von Knöring ließ sich um 1650 auf einem Hügel östlich von Stamsried ein „Salettchen“ mit Aussichtstürmchen“ errichten. Das Gebäude wurde von der Bevölkerung 1734 als Kalvarienbergkapelle umgestaltet.
j18 Kürnburg, Burgruine mit Aussichtsturm
Im Jahr 1354 wurde die Burganlage erbaut. Zur Zeit der Schwedeneinfälle, im Jahr 1634 im Dreißigjährigen Krieg, wurde die Kürnburg durch Herzog Bernhard von Weimar zerstört. Die Anlage gilt als eine der größten und besterhaltenen Burgruinen der Oberpfalz.
j19 Filialkirche Friedersried
Die Filialkirche Hl. Drei Könige und St. Matthäus gehört zu den ältesten Kirchenbauten Bayerns.